17. April 2016

5 Steps to a Beautiful Gallery Wall

Gallery wall by Emily Henderson

Letztens wurde ich auf Instagram gefragt, ob ich Tipps zum Thema Bildergalerien hätte. Wie man Bilder am besten zusammenstellt und anordnet. Zunächst bin ich zurückgerudert und habe gemeint, dass ich dazu nicht wirklich etwas sagen könnte. Doch schließlich kam mir, dass ich schon so manche Wand mit Bildern behängt und auch ausreichend zum Thema recherchiert habe. Meine Erfahrungen und mein gesammeltes Wissen könnten euch bei einem eigenen Projekt helfen. Im folgenden könnt ihr deshalb lesen, wie ihr in 5 Schritten zu einer schönen Bildergalerie an eurer Wand kommt.  

The other day I was asked on Instagram whether I have some tips on how to create a gallery walI. I backpedaled first stating that I really didn't know that much about it. Giving it some thought I realized that I had hung quite some pictures and that I had done research on the topic as well. So I decided that I definitely had collected some knowledge I could pass on. Read on to learn how to achieve a beautiful gallery wall in 5 steps. 

1. Take your time

Als erstes möchte ich sagen, dass der Prozess Zeit kosten wird. Jede noch so kleine Bildersammlung an meinen Wänden hat mich mehrere Wochen beschäftigt. Nicht das Aufhängen der Bilder an sich natürlich. Aber bis man sich für die richtigen Bilder entschieden hat, Rahmen besorgt und das Layout festgelegt hat, vergeht einiges an Zeit.

The first step is to acknowledge that the process will take time. There is no collection of pictures on my wall – however small – that did not take several weeks to get there. It's not the actual hanging of the pictures but collecting your art can take weeks or even months. Finding the right frames also takes time and do not underestimate the effort it takes to find the perfect layout either.  

2. Collect the art

Überlegt euch, was ihr an eure Wand hängen möchtet. Soll es eine Sammlung von Familienfotos werden wie bei meiner Hochzeitsfoto-Galerie, Urlaubsfotos oder Bilder eurer Heimat wie die Cincinnati-Bilder in unserem Flur? Vielleicht möchtet ihr, dass die Bilder an eurer Wand eine bestimmte Stimmung verbreiten. Erinnert ihr euch an das kleine Bilder-Arrangement in unserem Schlafzimmer, das einfach entspannend wirken sollte? Oder wollt ihr eine auffallende Kunstsammlung erstellen, die viele Geschichten erzählt? An letzterer arbeite ich gerade im Gästezimmer und hoffe, dass ich sie bald mit euch teilen kann. Hier schon einmal zwei Bilder des Prozesses:

Ask yourself what you want to hang on your wall. Is it going to be a collection of family pictures like my wedding picture gallery, photos from a vacation or your hometown as the Cincinnati photographs in our hallway? Maybe you want your pictures to convey a certain mood. Remember how I wanted the little arrangement of pictures in our bedroom to be relaxing? Or do you want an eye catching art wall with lots of conversation pieces? I am working on the latter at the moment in the guest room and hope to have it ready for sharing soon. Here's a little sneak peek:


Solltet ihr nach Inspiration suchen, was alles Teil einer Gallerie sein kann: es geht alles. Fotos, Originale, Kunstdrucke, Kinderzeichnungen, Postkarten, Theaterprogramme, Konzertkarten, Bilder aus Magazinen, gepresste Blumen, Geschenkpapier, wirklich alles. Ich habe auf Etsy ein paar Lieblingsstücke für euch zusammengestellt.

In case you are looking for inspiration what to include in your gallery wall: everything goes. Photographs, original art, art prints, children's drawings, postcards, theatre programs, concert tickets, pictures from magazines, pressed flowers, wrapping paper, really everything. I have put together some of my favorite pieces from Etsy in this treasury.

3. Buy the right frames

Sobald ihr alle Bilder beisammen habt, geht es ans Rahmen kaufen. Beschränkt euch dabei auf zwei, maximal drei verschiedene Rahmenfarben, damit eure Sammlung nicht chaotisch wirkt. Diese Lektion habe ich von Emily Henderson gelernt, eine Interior-Designerin, die ich absolut verehre. Denkt beim Kauf der Rahmen auch daran, dass manche Bilder mit einem Passepartout vielleicht besser atmen können und andere ohne diesen zusätzlichen Akzent besser wirken.

As soon as you have your art together, go shopping for frames. Limit the colors of the frames to two or three to save things from looking messy. I learned this lesson from Emily Henderson whom i absolutely worship as an interior designer. When choosing frames also remember that you can have your pictures matted. Some pieces might appreciate the extra room to breathe provided by the photo mat, others don't ask for it.
1/2/3

4. Find the perfect layout

Die richtige Anordnung für meine Bilder zu finden, empfinde ich als die größte Herausforderung. Arrangiert eure Bilder auf dem Boden. Beginnt mit den größten Bildern und achtet darauf, euch an klaren Linien zu orientieren. Irgendwelche Linien, um (un)genau zu sein. Eine Linie könnte eure Sammlung zum Beispiel visuell halbieren oder in Spalten teilen. Eure Augen brauchen schlicht einen Anker, um die Bilder an sich genießen zu können. In den folgenden gifs könnt ihr sehen, was ich meine. Sobald ein paar klare Linien stehen, kann der Rest der Sammlung organisch wachsen. Lasst die Bilder auch über die Anordnung hinweg miteinander "sprechen", zum Beispiel durch ähnliche Motive oder Farben.

This is always the hardest part for me. Arrange your layout on the floor. Start out with the biggest piece(s) in your collection and go from there. While doing so, look for some kind of clear lines. Any really. Have a line that visually halves your layout or have several columns. Your eyes need an anchor to be able to appreciate the art. See in the gifs below what I mean. As soon as there are some clear lines the rest of the gallery can grow organically. Let pictures "speak" to each other across the arrangement through similar motives or colors. 

1/2/3

1/2/3

5. Measure twice, hammer once

Nun seid ihr soweit, es geht ans Aufhängen eurer neuen Bildergalerie. Alle Bilder liegen in der richtigen Anordnung auf dem Boden bereit. Haltet euch einen Hammer, genügend Nägel, eine Wasserwaage und ein Metermaß bereit. Wenn ihr ein wenig wie ich seid, würdet ihr die Wasserwaage und das Metermaß am liebsten weglassen und einfach ohne loslegen. Das Resultat wären viele unnötige Löcher in der Wand. Glaubt mir, ich habe es ausprobiert, mehrfach sogar. Lernt aus meinen Fehlern und messt alles lieber doppelt ab. Es mag den Anschein erwecken, dass das Zeitverschwendung ist, aber das bisschen zusätzliche Zeit wird euren Nerven guttun.

Und das war's. Natürlich ist keines dieser 5 Schritte Gesetz. Sie entspringen meinen Erfahrungen und meiner Recherche und ich hoffe, ihr findet sie hilfreich.

Now to the final step: getting your gallery on the wall. You have already laid out your arrangement on the floor. Have a hammer, enough nails, a level and a metering rule ready. If you are like me, you would skip the level and the metering rule and just go for it. The result would be a bunch of unnecessary wholes in the wall. Believe me, I've been there – several times. Therefore, please learn from the worst and measure twice, hammer once! It might seem like a waste of time but being just a bit thorough will protect your nerves.

There you have it. Of course, none of these rules are laws. They come from my experience and research and I hope you find them helpful.

UPDATE: My gallery wall is up

Endlich hängt meine Bildersammlung und ich liebe sie. In den Bildern unten seht ihr, dass ich zuallererst eine Schnur waagerecht an die Wand geklebt habe, um die Mitte der Anordnung zu markieren. Diese Schnur war mir eine riesige Hilfe. Das geht natürlich auch professioneller mit einer Laser-Wasserwaage. Dann hätte ich mir die Schnur gespart, aber ich hänge nicht oft so viele Bilder auf, dass sich die Anschaffung eines solchen Werkzeugs lohnen würde. 

My gallery wall is finally up and I love it. In the pictures below you can see how I first fixed a long leveled thread on the wall to mark the middle of the arrangement. That thread was a huge help. Of course this can be done more professionally with a laser guide leveler but I would not use it often enough and they are expensive in Germany.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen